Komponenten der Lichtgeschwindigkeit

 

 

Einleitung

 

Aufgabe dieses Aufsatzes ist die Herleitung der Geschwindigkeit als Resultat eines freien Falls als Komponente der Lichtgeschwindigkeit.

Anfangs sei zum besseren Verständnis eine Geschwindigkeit als Resultat des freien Falls als diejenige Geschwindigkeit angesehen, die aus dem freien Fall in einem sonst leeren Universum von einem unendlich weit weg vom Gravitationszentrum gelegenen Ort ausgeht, der damit ohne jedes Gravitationspotential ist und in eine beliebige Tiefe führt. Damit wird die Rechnung übersichtlicher. Später soll dann eine allgemeine Lösung hergeleitet werden, die den freien Fall aus einer beliebigen Höhe und Falltiefe zeigt (z.B. der Fall eines Steins vom schiefen Turm von Pisa).

Hiermit will ich der Überlegung von Albert Einstein, dass die schwere und die träge Masse nicht unterscheidbar sind, näher kommen. Für mich jedoch besteht der Unterschied darin, dass man den freien Fall nicht spürt, man wird schneller und ist trotzdem schwerelos, im Gegensatz zur Beschleunigung in der Ebene, die senkrecht zur Bewegung des freien Falls verläuft.

Der Zusammenhang, Beschleunigung * Zeit = Geschwindigkeit, stimmt bei gleicher Beschleunigung nur dann überein, wenn die Beschleunigung die Schwerebeschleunigung ist und im Falle der Bewegungslehre eben diese Beschleunigung senkrecht auf dem Vektor der Schwerebeschleunigung steht, sprich in der Ebene stattfindet. Dann aber spürt man die Beschleunigung sehr wohl. Für die Beschleunigung in der Ebene muss Energie aufgewendet werden, beim freien Fall steht sie quasi als natürliche Quelle in Form der potentiellen Energie zur Verfügung.

Eben diese potentielle Energie steht einerseits beim freien Fall und andererseits in Form der gravitativ bedingten Zeitdilatation im Zentrum dieses Aufsatzes. Auch diese Zeitdilatation soll vorerst der Übersichtlichkeit halber in ihren Bedingungen denen des freien Falls angepasst werden und gegenüber einem Ort ohne Gravitationspotential betrachtet werden.

 

 

Freier Fall und Lichtgeschwindigkeit (spezielle Lösung)

 

Der freie Fall unterliegt der Schwerebeschleunigung, die in einer Höhe A eine andere ist als in einer Höhe B gegenüber dem Gravitationszentrum. Zwischen Höhe A und Höhe B besteht ein Höhenunterschied, der sich in potentieller Energie ausdrücken lässt und die beim Fall in kinetische Energie verwandelt wird (Abb. 1).

Die potentielle Energie des Gravitationszentrums in Höhe A zu Höhe B aber ist auch Kennzeichen der gravitativ bedingten Zeitdilatation. Das Verhältnis dieser potentiellen Energie zur Gesamtenergie des Massenäquivalents des Gravitationszentrums bestimmt die Zeitdifferenz gegenüber einem gewählten Zeitintervall (Abb. 2). (Wird die obere Grenze der potentiellen Energie an einem Ort mit dem Gravitationspotential null angenommen, vereinfacht sich der Ausdruck (Abb. 3, vgl. Abb 2).)

Dieser Zeitfaktor lässt sich als Winkel ausdrücken. Sind die Schenkel Dieses Winkels jeweils der Betrag der Lichtgeschwindigkeit, dann gibt die Strecke, die die Endpunkte dieser Schenkel verbindet, den Betrag der Geschwindigkeit des freien Falls an (Abb. 4).

Der Umstand, dass Zeitdilatation und Fluchtgeschwindigkeit von der potentiellen Energie abhängen (vgl. Abb.1, Abb. 2), lässt die Frage zu, ob nicht auch die durch Geschwindigkeit bedingte Zeitdilatation beim freien Fall zur der durch Gravitation bedingten Zeitdilatation gleich sind. Das Ergebnis zeigt eine Geschwindigkeit an, die sich von der des freien Falls im Falle geringer Gravitation nur geringfügig unterscheidet (Abb. 5).

Das Ergebnis ist aber anhand der Schwerebeschleunigung überprüfbar, da sie unter Berücksichtigung der auf sie anwendbaren Lorentz-Kontraktion ebenfalls einen geringen Unterschied gegenüber ihrem Ausdruck ohne Zeitdilatation aufweisen muss. Aus der Einheit der Schwerebeschleunigung wird abgeleitet, wie die Lorentz-Kontraktion in die Schwerebeschleunigung einzuordnen ist. Beim Herleiten der Geschwindigkeit des freien Falls mittels dieser, nun veränderten Schwerebeschleunigung stellt sich heraus, dass sie der unter Abb. 5 gefundenen Geschwindigkeit gleicht (Abb. 6).

Damit trifft der Umstand zu, dass die Geschwindigkeit des freien Falls die Zeit in genau dem Maße dehnt, wie auch die Gravitation an jedem Ort des Fallens die Zeit dehnt.

Die Addition der Vektoren von gravitativ beeinflusster Lichtgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit des freien Falls unter Berücksichtigung der Lorentz-Kontraktion beweist die Rechtwinkligkeit ihres Zueinanderstehens (Abb. 7)

 

Allgemeine Lösung

 

 

Einordnen der Lichtgeschwindigkeit

 

Aus den Berechungen geht hervor, das die durch die gravitativ bedingte Zeitdilatation beeinflusste Lichtgeschwindigkeit senkrecht auf dem Vektor des freien Falls steht. Ein weiterer Vektor steht senkrecht auf dem des freien Falls. Es ist der Vektor der Bewegung in der Ebene. Alle Bewegungsvektoren die sich senkrecht zum freien Fall befinden bilden eine Ebene. Es bleibt die Frage, wo in dieser Grafik die Lichtgeschwindigkeit abzubilden ist, die nach dem Ergebnis dieses Aufsatzes auch rechtwinklig auf dem Vektor des freien Falls steht:

 

Die Bewegung in der Ebene und der freie Fall sind Ergebnisse von Beschleunigung und Zeit. Die Lichtgeschwindigkeit aber ist an allen Orten gleich, abgesehen von einer Beobachtung in ein anderes Gravitationspotential. Es gibt damit keine Beschleunigung. Des weiteren vergeht für ein lichtschnelles Objekt selbst zum einen aufgrund der Zeitdilatation durch Geschwindigkeit keine Zeit, zum anderen überwindet sie auch aufgrund der Lorentz-Kontraktion jede beliebige Distanz ohne Zeitverlust. Mit Lichtgeschwindigkeit Reisende sind somit per Definition zeitlos und ohne Beschleunigung. Die Lichtgeschwindigkeit gilt aber an jedem Ort und steht aufgrund des gezeigten Zusammenhangs senkrecht auf dem Geschwindigkeitsvektor des freien Falls unter Berücksichtigung der gravitativ bedingten Zeitdilatation. Erst die Vektoraddition zu ihrem gemeinsamen Betrag bringt die Lichtgeschwindigkeit so hervor, wie sie an allen Orten gemessen wird.

Das Gefühl der Schwerelosigkeit gegenüber dem der Beschleunigung in der Ebene könnte damit den (unbewegten) Zustand an einem Ort ohne Gravitationspotential wiedergeben. Ein Ort also, an dem die Lichtgeschwindigkeit ihren höchsten Wert annimmt.